Max Verstappen: Simulator im Flugzeug war nur Missverständnis

Helmut Marko hatte verkündet, dass Max Verstappen in seinem Privatjet einen eigenen Simulator haben wird, doch das sei ein Missverständnis gewesen
Max Verstappen kann doch nur am Boden in den SimulatorMax Verstappen kann doch nur am Boden in den SimulatorMotorsport Images

Reist Max Verstappen in der Formel-1-Saison 2023 mit dem Privatjet zu den Rennen und übt währenddessen im eigenen Rennsimulator an Bord? Diese Nachricht machte vor der Saisoneröffnung von Red Bull in New York die Runde. Doch jetzt stellt der zweimalige Weltmeister klar: Die Nachricht stimmt gar nicht!

Gestreut hatte das Gerücht Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko, der in einem Interview mit ‘Sport1’ sagte: “Er hat sich sogar seinen Privatflieger umbauen lassen, damit er in der Luft Simulator fahren kann.”

“Aber das ist auch gut so”, so Marko weiter, “weil Max diese Ablenkung braucht. Bei seinen zwei Titeln jedenfalls hat sie ihm nicht geschadet.”

Die Story sei laut Verstappen aber ein “Missverständnis” gewesen, wie er am Freitag aufklärt. Er habe Marko erzählt, dass er sich für die Reisen durch Europa ein neues Motorhome aufbaut und dort einen Simulator installieren lässt, “damit ich weiter fahren kann, wenn ich am Abend zurück bin”, so Verstappen.

Denn der Niederländer ist bekanntlich ein großer Fan von virtuellem Rennsport und tritt regelmäßig bei Online-Meisterschaften an. “Ich mag das, das ist mein Hobby, und das hält dich auf zack”, sagt der Red-Bull-Pilot.

“Und an den Abenden, vielleicht sogar während eines Formel-1-Wochenendes könnte ich dann zwei oder drei Stunden im Simulator sitzen”, meint er.

Helmut Marko habe das einfach verwechselt und Flugzeug gesagt. “Aber ich werde keinen Simulator in mein Flugzeug bauen”, lacht Verstappen. “Ich denke, das wäre ein wenig absurd.”

Zwar wäre es ziemlich cool, im Privatjet einen eigenen Simulator zu haben, “aber ich glaube, dann wäre nicht mehr viel Platz übrig.”

Der 25-Jährige reist in einem Dassault Falcon 900EX, den er Ende 2020 vom britischen Milliardär Richard Branson erworben hatte. Das Flugzeug ist 15 Jahre alt und wurde mit Verstappens Logo und Design nach individuellem Geschmack lackiert.