Red Bull legt früh los: Neues Formel-1-Auto kommt schon Anfang Februar
Als mittlerweile achtes Team hat Red Bull am Freitagnachmittag den Termin für seine Fahrzeugpräsentation für die Formel-1-Saison 2023 verkündet. Der Weltmeister-Rennstall wird sein neues Auto am Freitag, 3. Februar, in New York präsentieren und damit aktuell früher als jedes andere Formel-1-Team.
Genaue Details des Launches hat Red Bull noch nicht verkündet, in seinem Teaser aber auch von “New Car” gesprochen, was darauf hindeuten könnte, dass das Team den Nachfolger des erfolgreichen RB18 der Öffentlichkeit vorstellen wird. Im Vorjahr hatte Red Bull lediglich das Formel-1-Showcar mit seiner Lackierung gezeigt.
Allerdings spricht der frühe Launch-Zeitpunkt dafür, dass der gezeigte Bolide wenig mit dem zu tun haben wird, der bei den Testfahrten in Bahrain auf die Strecke gehen wird.
Red Bull macht den Anfang bei den Präsentationen. Drei Tage später folgt Williams, die aber nur ihre neue Lackierung zeigen wollen, nicht das neue Auto. Alfa Romeo und Haas haben ihre Termine als einzige Teams bislang noch nicht verkündet .
In einem Video hat Red Bull verraten, dass das neue Auto RB19 heißen wird, was aber keine Überraschung sein dürfte. Schließlich hat der Rennstall seit dem Einstieg mit dem RB1 2005 einfach weiter nach oben gezählt – mit Ausnahme des 2021er-Autos, das als übernommenes Vorgänger-Modell RB16B hieß. Dafür gab es keinen RB17.
Mit dem neuen Fahrzeug möchten die Bullen an die Erfolge der Vorjahre anknüpfen. 2021 hatte Max Verstappen Red Bulls ersten Fahrertitel seit 2013 gewonnen, im Vorjahr holte der Rennstall beide Titel und gewann stolze 17 von 22 Rennen – alleine der Niederländer 15 davon.
2023 wird man mit einer unveränderten Fahrerpaarung an den Start gehen: Max Verstappen strebt nach dem dritten Titel in Folge, Teamkollege Sergio Perez möchte nach Platz drei im Vorjahr im Titelkampf mitmischen.
Wie zuvor wird man mit Motoren von “Red Bull Powertrains” fahren, die im Grunde aber nur umbenannte Triebwerke von Honda sind.